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Achtung, Zoll: Was muss man beim Handykauf in den USA beachten?

Egal ob während der Auslandsreise oder über das Internet: Der Kauf von elektronischen Geräten im Ausland ist heute bei weitem keine Seltenheit mehr. Vor allem beliebte Geräte wie Smartphones und Tablets werden von deutschen Kunden immer öfter bei ausländischen Händlern erworben. Insbesondere die USA sind in diesem Zusammenhang ein begehrtes Einkaufsziel. Doch was gibt es eigentlich beim Kauf dieser Geräte in den USA zu beachten?

Weshalb werden elektronische Geräte so oft im Ausland gekauft?

Dass sich deutsche Kunden auf der Suche nach elektronischen Geräten im Ausland umschauen, hat gleich eine ganze Reihe an Gründen. Einer der wichtigsten Faktoren ist in diesem Zusammenhang der Preis. So kommt es des Öfteren vor, dass elektronische Geräte im Ausland deutlich günstiger angeboten werden. Auch aus den Währungsunterschieden können sich dabei Einsparungen ergeben. Hinzu kommt, dass auf besonders wichtigen Weltmärkten wie den USA technische Neuheiten in der Regel früher erscheinen. Nicht selten ist Europa der letzte Markt, auf dem ein neues Produkt veröffentlicht wird. Weiterhin weisen Geräte aus Nicht-EU-Ländern häufig spezielle Funktionen oder Konfigurationen auf, die bei europäischen Varianten nicht zur Verfügung stehen.

Aus welchen Gründen sind in diesem Zusammenhang die USA so beliebt?

Die USA sind im internationalen Kontext nicht nur ein einflussreicher Markt, sondern die Vereinigten Staaten sind ebenfalls der Sitz vieler großer Technikunternehmen wie beispielsweise Microsoft, Apple oder Google. Dies ist auch einer der Gründe dafür, warum neue Produkte immer zuerst oder sogar nur auf dem US-amerikanischen Markt zur Verfügung stehen. Wer einmal die Preise von Smartphones in den USA und Deutschland vergleicht, wird feststellen, dass die Geräte aus den Vereinigten Staaten zum Teil deutlich günstiger angeboten werden. Faktisch kann der Unterschied sogar bis zu 200 Euro betragen. Allerdings trügt hier der erste Eindruck, denn in der Praxis werden die begehrten Geräte beim Kauf in der Regel deutlich teurer.

Warum werden Smartphone-Käufe in den USA oft teurer als anfangs gedacht?

Im Unterschied zu Deutschland werden in den meisten Bundesstaaten der USA die Preise ohne Mehrwertsteuer angegeben. Diese kann je nach Bundesstaat bis zu zwölf Prozent betragen und wird beim Kauf auf den Gesamtpreis aufgeschlagen. Ausnahmen bilden hier Staaten wie zum Beispiel Delaware, in denen es keine derartige Steuer gibt. Die gezahlten Steuern können zwar bei der Rückreise erstattet werden, allerdings ist das mit einem deutlichen Mehraufwand verbunden. Weitere Kosten können auf Kunden bei der Einfuhr in das deutsche Staatsgebiet erfolgen.

Was gibt es bei dem Import von elektronischen Produkten aus den USA nach Deutschland zu beachten?

Besonders teuer kann ein importiertes Smartphone werden, wenn der deutsche Zoll an der Grenze weitere Gebühren aufschlägt. Wird die Freimenge von 430 Euro pro Person überschritten, so kommen bis zu einem Gesamtwert von 700 Euro 17,5 Prozent des Warenwerts hinzu. Sind die eingeführten Produkte mehr als 700 Euro wert, schlägt der deutsche Zoll ganze 19 Prozent auf. Wer dennoch ein Smartphone in den USA kaufen will, sollte vorher ein Auge auf die Kompatibilität werfen. So ist es besonders ärgerlich, wenn im Heimatland festgestellt wird, dass das gekaufte Gerät nur mit USA SIM-Karten funktioniert. Weiterhin ist zu beachten, dass zusätzliche Zollgebühren anfallen können, wenn es sich bei der eingeführten Elektronik nicht um Smartphones bzw. Handys handelt.

Was bleibt unterm Strich zum Thema zu sagen?

Wie sich zeigt, können sich vermeintlich günstige Elektronikimporte aus den USA im Nachhinein als teures Unterfangen herausstellen. Um hier nicht in die Kostenfalle zu geraten, sollten Nutzer im Vorfeld genau nachrechnen, ob sich der Kauf am Ende auch wirklich lohnt.

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