Vorbereitung auf Route 66: 5 Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten
Eine Fahrt auf der Route 66 ist mehr als ein einfacher Roadtrip: Es ist ein Jugendtraum, ein mythisches Abenteuer, ein Eintauchen in das alte Amerika. Aber zwischen den Bildern von Retro-Motels und der Realität der Reise liegen Welten… und die sind oft voller Hindernisse.
Bevor Sie sich also kopfüber auf diese legendäre Route stürzen, hier sind 5 häufige Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten, wenn dieser Traum nicht zu einem Wettlauf gegen die Zeit (oder einer logistischen Galeere) werden soll.
5 Fehler, die Sie bei der Vorbereitung auf die Route 66 unbedingt vermeiden sollten
Fehler Nr. 1: Improvisieren Sie die Reise "nach Gefühl".
“Das ist doch ein Road Trip, oder? Wir werden es vor Ort sehen…”. Das ist der beste Weg, um die versteckten Nuggets der Route 66 zu übersehen. Entgegen der landläufigen Meinung kann man diese Straße nicht mit dem GPS erraten: einige historische Abschnitte sind schlecht markiert oder fehlen sogar auf neueren Karten. Ohne eine ernsthafte Vorbereitung laufen Sie Gefahr, das zu verpassen, was die Seele der Reise ausmacht.
Was Sie stattdessen tun können: Planen Sie Ihre Route im Voraus mit einer Route 66-Spezialkarte, notieren Sie sich die wichtigsten Haltestellen (und die, die Sie vermeiden sollten), und planen Sie Alternativen für unvorhergesehene Ereignisse (Baustellen, Wetter, Müdigkeit).
Die perfekte Idee: Zeichnen Sie eine Route auf der Karte. So können Sie während Ihrer Reise Sehenswürdigkeiten hinzufügen und Ihre Karte immer zur Verfügung haben, auch wenn Sie kein Internet haben!
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Fehler Nr. 2: Alles in 10 Tagen erledigen wollen
Die Route 66 führt durch 8 Staaten und ist fast 4000 km lang. Der Versuch, sie in zehn Tagen zu durchqueren, bedeutet, ohne Pause zu fahren, Begegnungen auszulassen, Besichtigungen zu verpfuschen… und am Ende völlig erschöpft zu sein. Es ist keine Rallye, es ist ein Eintauchen.
Idealerweise sollten Sie 2 bis 3 Wochen einplanen, um die Reise wirklich zu genießen, die Atmosphäre der kleinen Städte aufzusaugen und der Spontaneität Raum zu geben (die echte Spontaneität, die Sie nicht dazu bringt, Ihr gebuchtes Motel zu verpassen!)
Und es funktioniert sogar noch besser, wenn Sie Kinder haben!
Kleiner Tipp: Planen Sie nicht, die Route 66 zu fahren, wenn Sie nur 15 Tage Zeit haben, um die USA zu bereisen (oder wollen Sie nicht die gesamte Route 66 fahren).
Fehler Nr. 3: Die Unterkünfte nicht im Voraus buchen
Möchten Sie in einem Vintage-Motel mit rosafarbener Neonbeleuchtung übernachten? Gute Idee, aber… sie sind oft rar, begehrt und nicht alle auf Booking. In der Hochsaison (Mai bis September) sind viele schon Wochen im Voraus ausgebucht.
Unser Rat: Suchen Sie die symbolträchtigen Unterkünfte (Blue Swallow Motel, Wigwam Motel…) heraus und buchen Sie sie, sobald Ihre Route feststeht. Sie können sich einige Nächte für unvorhergesehene Ereignisse freihalten, aber nicht alle.
In jedem Fall sollten Sie eine Internetverbindung damit Sie während Ihres Aufenthalts Hotels und Restaurants für die Orte buchen können, an denen Sie sich nicht sicher sind!
Fehler Nr. 4: Das falsche Auto mieten
Das Bild eines Cabrios, das über die Straße flitzt, ist verführerisch… aber unpraktisch für 4 Koffer + 2 Kinder. Umgekehrt kann eine zu “moderne” Limousine den Charme zerstören.
Denken Sie praktisch UND stimmungsvoll: ein komfortabler SUV oder ein “Muscle Car” (typisch amerikanisches Auto wie Ford Mustang, Chevrolet Camaro, Dodge Challenger). Sie werden oft für einen Roadtrip auf der Route 66 gewählt, weil sie der Reise eine sehr “American Dream”-Atmosphäre verleihen, aber sie sind weniger praktisch, wenn Sie viel Gepäck haben oder mit mehreren Personen unterwegs sind. Und vor allem: Vergewissern Sie sich, dass die Miete unbegrenzte Kilometer und eine Vollkaskoversicherung einschließt (die USA sind nicht Europa).
Planen Sie auch einen Telefonflatrate um die Agentur im Falle eines Problems erreichen zu können. Die Prepaid-Tarife sind in diesem Fall besonders geeignet.
Fehler Nr. 5: Der Glaube, dass alles "wie im Film" ist
Ja, die Route 66 steht für Elvis, alte Tankstellen und Milchshake-Diners. Aber es gibt auch einsame Abschnitte, Geisterstädte und Gebiete, die vom Massentourismus vergessen wurden. Und das ist sein Reichtum.
Bereiten Sie sich auf Kontraste vor: zwischen Nostalgie und Realität, zwischen Klischees und unwahrscheinlichen Begegnungen. Es ist eine Reise für Menschen und eine Filmkulisse.
Sie befinden sich im Herzen der USA.
Die Route 66: Von Chicago nach Santa Monica
Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Etappen der Route 66, um Ihnen zu helfen, Ihre Route zu planen, Staat für Staat:
1. Illinois (Abfahrt in Chicago)
Chicago: Ein legendärer Ausgangspunkt, berühmt für seine Art-Deco-Architektur und seinen pulsierenden Jazz. Verpassen Sie nicht den Millennium Park und den Willis Tower.
Anekdote: Die Route 66 beginnt offiziell an der Kreuzung von Adams Street und Michigan Avenue, die durch ein oft fotografiertes Schild von Reisenden aus der ganzen Welt markiert wird.
Pontiac: Eine kleine Stadt, die für ihr Route 66 Museum und ihre Street Art bekannt ist.
2. Missouri
St. Louis: Überqueren Sie den Mississippi durch den Gateway Arch, ein symbolträchtiges Monument.
Kuba: Bekannt für seine dekorierten Motels und mehr als 30 Wandmalereien, die die lokale Geschichte erzählen.
3. Kansas
Baxter Springs: Der kürzeste Abschnitt der Route 66 verläuft hier nur 13 km, aber die Stadt strahlt eine authentische und historische Atmosphäre aus.
Anekdote: Baxter Springs war Schauplatz mehrerer Schlachten während des amerikanischen Bürgerkriegs.
4. Oklahoma
Tulsa & Oklahoma City: Reich an Museen und Geschichte der Country- und Bluesmusik.
Arcadia: Die Pops Station, die für ihre riesige, leuchtende Sodaflasche bekannt ist, ist ein Muss.
Anekdote: Pops bietet mehr als 700 verschiedene Sorten Limonade an, was Sammler und Neugierige gleichermaßen begeistert!
5. Texas
Amarillo: Besuchen Sie die Cadillac Ranch, eine Kunstinstallation, bei der 10 Cadillacs in den Boden gesteckt werden, die von den Besuchern mit Graffiti beschmiert werden, die die Autos frei besprühen können.
Midpoint Café: Das Café befindet sich in Adrian und markiert den exakten Mittelpunkt zwischen Chicago und Los Angeles. Es ist der legendäre Halt für Reisende, die ihre Etappe auf der Route 66 festhalten wollen.
6. New Mexico
Tucumcari: Eine Stadt mit Retro-Neonlichtern und Vintage-Motels, die für ihre leuchtenden Reklametafeln berühmt ist. Die Stadt diente als Kulisse für mehrere amerikanische Filme, darunter “The Getaway” mit Steve McQueen.
Albuquerque: Albuquerque ist bekannt für seine Adobe-Häuser und seine hispanische Kultur. Jeden Oktober findet hier das größte Heißluftballon-Festival der Welt statt, ein farbenfrohes Spektakel, das Sie nicht verpassen sollten, wenn Sie in dieser Zeit dort sind.
7. Arizona
Holbrook: Im Wigwam Motel können Sie in Beton-“Tipis” übernachten.
Williams: Torstadt zum Grand Canyon.
Seligman: Gilt als die Wiege der touristischen Wiederbelebung der Route, dank Angel Delgadillo, einem Friseur und Verteidiger der Route 66.
8. Kalifornien (Ankunft in Santa Monica)
Barstow und San Bernardino: Letzte Wüstenetappen, auf denen Sie die Einsamkeit der Reise voll und ganz spüren können.
Santa Monica: Ende der Reise am Strand mit dem berühmten Pier, einem Symbol für das Ende der Route 66.
Die Vorbereitung der Route 66 erfordert Zeit, Methode und ein wenig praktischen Verstand. Aber gut organisiert wird diese Reise durch die USA zu einem unvergesslichen Erlebnis, das Geschichte, Film und Freiheit miteinander verbindet.
Und wenn Sie das alles festhalten möchten, denken Sie an unsere Lösungen. ! Sind Sie bereit, sich auf den Weg zu machen?
