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Smartphone im Winter: 6 Tipps gegen den Kälte-Tod

Die Kälte im Winter kann elektrischen Geräten gehörig zusetzen. Auch Smartphones haben natürlich eine ganz bestimmte „Wohlfühltemperatur“, bei der sie besonders gut arbeiten können. Aber warum ist die Kälte überhaupt so schädlich für Smartphones und wie kann man die Geräte vor dem sogannten „Kälte-Tod“ schützen?

Warum ist Kälte für Smartphones schädlich und welche Komponenten sind hiervon besonders betroffen?

Die meisten Smartphones sind mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet, der am besten in einem Temperaturbereich von ca. 20 Grad Celsius arbeitet. Die Lithium-Ionen können bei diesen Temperaturen deutlich leichter durch die dickflüssige Substanz wandern, die sich innerhalb des Akkus befindet. Je kälter es ist, desto zäher wird diese Substanz, sodass die Lithium-Ionen nur schwer das Elektrolyt durchdringen können. Wird es dem Smartphone zu kalt, kann die Stromversorgung im schlimmsten Fall vollständig zum Erliegen kommen. Aber auch Touchscreens sind sehr Kälteempfindlich – allen voran IPS- und TFT-Displays. In diesen kommen Flüssigkristalle zum Einsatz, die ebenfalls einfrieren können, wenn frostige Temperaturen vorherrschen. Bei zu starker Kälte reagieren viele Displays dann sehr träge und lassen sich kaum noch bedienen.

Welche 6 Möglichkeiten gibt es, um Smartphones im Winter vor dem „Kälte-Tod“ zu schützen?

Aus zahlreichen Gebrauchsanweisungen geht hervor, dass es zu externen Schäden am Smartphone kommen kann, wenn die Geräte extremen Temperaturen ausgesetzt werden. Dies hat einfache Gründe, denn durch die Kälte können verschiedene chemische Prozesse verlangsamt oder sogar gestoppt werden, die für die Leistungsfähigkeit des Smartphones zuständig sind. Mit den folgenden Tipps können Nutzer ihr Gerät im Winter vor dem sicheren „Kälte-Tod“ schützen:

1. Smartphone im Winter am Körper tragen

Das Smartphone sollte in den kalten Monaten im Idealfall so nah wie möglich am Körper getragen werden, wie etwa in der Innentasche des Mantels. Laut dem Branchenverband Bitkom können auch Smartphone-Hüllen dazu beitragen, dass das Gerät nicht zu stark auskühlt. Besonders bei Reisen in kalte Länder sollten Verbraucher unter Umständen in Erwägung ziehen, ein zweitklassiges Gerät mitzunehmen und dieses beispielsweise mit Prepaid USA-SIM Karten oder anderen länderspezifischen Karten auszustatten.

2. Akku bei Zimmertemperatur laden

Auch beim Laden der Akkus sollte darauf geachtet werden, dass angenehme Temperaturen vorherrschen. Sollte das Handy nach einem langen Spaziergang noch zu kalt sein, muss gewartet werden, bis das Gerät wieder eine entsprechende Temperatur erreicht hat, bevor es mit dem Ladegerät verbunden wird. Ein Akku speichert bei Kälte den Strom deutlich weniger gut als bei Zimmertemperatur.

3. Dem Smartphone im Winter Pausen gönnen

In kalter Umgebung sollten die Geräte nicht zu stark belastet werden. Um den Akku zu schonen, sollten stromintensive Anwendungen möglichst vermieden werden. Auch das Installieren und Herunterladen von Updates sollte besser in einer wärmeren Umgebung durchgeführt werden.

4. Touchscreen-Handschuhe verwenden

Für die Bedienung des Smartphones eignen sich keine handelsüblichen Handschuhe. Da die Gewebefasern des Stoffes nicht leitfähig sind, lässt sich der Touchscreen auch entsprechend schwer bedienen. Daher sollten Nutzer im Winter spezielle Touchscreen-Handschuhe tragen, die mit leitfähigen Fasern ausgestattet sind und damit eine sichere Bedienung ermöglichen.

5. Kondenswasser vermeiden

Das Smartphone sollte im Winter nicht über Nacht an kalten Orten wie etwa im Auto deponiert werden. Durch Frost kann das Display erhebliche Schäden davontragen. Zudem können starke Temperaturschwankungen mitunter zur Bildung von Kondenswasser im Gerät führen. Durch die Feuchtigkeit werden dann in der Regel schwerwiegende Betriebsstörungen verursacht. Im schlimmsten Fall weist das Gerät danach irreparable Schäden auf, die zu einem Totalausfall führen können.

6. Vorsicht vor weiteren Wasserablagerungen

Das Smartphone kann nicht nur durch Kondenswasser Schäden davontragen, sondern natürlich auch, wenn es mit Schnee oder Eis in Berührung kommt. In solchen Fällen ist Vorsicht geboten: Das Gerät muss zunächst vorsichtig abgetrocknet werden, damit es anschließend mit den Anschlüssen nach unten auf einer saugfähigen Unterlage abgelegt werden kann. So kann das Schmelzwasser dann schneller und besser abfließen. Ist das Handy mit einem wechselbaren Akku ausgestattet, sollten diese entfernt und ebenfalls sorgfältig getrocknet werden. Erst wenn alle Bauteile vollständig ausgetrocknet sind, kann das Smartphone wieder zusammengebaut und genutzt werden. Wichtig ist, dass feuchte Handys niemals geschüttelt werden dürfen, da so das Wasser noch tiefer in die Elektronik eindringen kann.

Das Fazit

Wer sein Smartphone vor Kälte schützen möchte, dem stehen verschiedene erfolgversprechende Methoden zur Verfügung. Im besten Fall wird das Smartphone in kalten Umgebungen nur selten verwendet. Doch auch im Sommer leiden Smartphones ungemein, sodass es auch bei zu hohen Temperaturen gilt, das Smartphone effektiv zu schützen.

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